Schuften statt Schule: Geben Sie Kinderarbeiterinnen und Kinderarbeitern wie Maria eine Chance auf eine Kindheit
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Guatemalas lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Ohne ihr Einkommen könnten die Familien nicht überleben. Doch diese schwierigen Lebensbedingungen führen zu einem hohen Grad an Gewalt und anderen Problemen innerhalb der Familien. Schläge und Vernachlässigung sind für viele Kinder leider Alltag.
Wir wollen gemeinsam mit unserem Partner CEIPA dafür sorgen, dass arbeitenden Kinder und Jugendliche alternative Bildungsmöglichkeiten erhalten.
Bildung: Durch Unterricht in alternativen Bildungseinrichtungen können Mädchen und Jungen einen anerkannten Schulabschluss erlangen. Kinder, die arbeiten und noch eine Regelschule besuchen, werden von den Sozialarbeitenden des Projektes eng begleitet. So soll vermieden werden, dass die Mädchen und Jungen die Schule abbrechen.
Aufklärung: Um die Situation von Kindern und Jugendlichen aus armen Familien zu verbessern, werden auch politische Entscheidungstragende, wie z.B. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Stadträte, Mitarbeitende des Bildungsministeriums, für die besondere Situation von arbeitenden Kindern sensibilisiert. Sie sollen sich dadurch stärker für die Mädchen und Jungen einsetzen. Die Kinder und Jugendlichen werden im Gegenzug zu Themen wie Menschenrechte, Teilhabe und Organisation geschult, damit sie wissen, wie sie sich selbst einbringen und ihre Rechte einfordern können.
Für Maria wendet sich das Blatt, denn die Sozialarbeitende des Projekts sind auf sie aufmerksam geworden. Maria kann nun bei CEIPA lernen. Sie ist glücklich. Endlich hat sie wieder Hoffnung, dass vielleicht doch noch alles gut wird.
Informationen rund um das Projekt
Projektbeginn
Dezember 2010
Projektregion
Quetzaltenango, Guatemala
Fokus
Kindesschutz, Bildung
Werden Sie Projektpatin oder Projektpate und schenken Sie Kindern in Guatemala eine Kindheit
Die Situation im Land
Die Gesundheitsversorgung ist vor allem auf dem Land sehr schlecht. Sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen sind keine Selbstverständlichkeit. Schulen fehlen auf dem Land überall. Immer mehr Menschen ziehen daher in die Städte. Doch die Wenigsten schaffen es raus aus der Armut. Darum arbeiten viele Kinder und Jugendliche, teils unter ausbeuterischen Bedingungen. Von Bildung können sie nur träumen.
Die Steinbruchkinder von Quetzaltenango
Was wir mit Ihrer Hilfe schon geschafft haben
- 113 arbeitende Kinder lernen in alternativen Schulen
- Kinder erhalten Lernmaterial
- An drei Schulen werden Kindervertretungen eingerichtet
- 73 Eltern nehmen an Elternschule teil und lernen über Kinderrechte
- 183 Kinder lernen ihre Kinderrechte kennen