Kindernothilfe-Medienpreis würdigt unbeachtete Kinderrechtsthemen
(Duisburg, 04.09.2024) Die Jury des Kindernothilfe-Medienpreises hat entschieden: Sie ehrt in diesem Jahr drei außergewöhnliche Beiträge, die sich mit Kinderrechtsverletzungen beschäftigen, die bisher kaum in der Öffentlichkeit bekannt sind. Dabei richtet sich der Blick auf die mangelhafte Notfallversorgung von Kindern, auf sexualisierte Gewalt durch Frauen und auf das Leben von Kindern im Krieg. Die Preisverleihung findet am 15. November in Berlin statt und steht unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Nominiert sind Sebastian Bellwinkel mit der Reportage "Das Tabu im Tabu - Kindesmissbrauch durch Frauen", erschienen im SWR Fernsehen, Vivian Pasquet und Nicola Meier mit ihrem Beitrag "Versorgungslücke", erschienen im Süddeutsche Zeitung Magazin, sowie Shafagh Laghai und Lara Straatmann mit der Dokumentation "Die Märtyrer-Kinder - Im Herzen des Nahostkonflikts", erschienen im ARD. Die Platzierung der Beiträge wird am Abend der Preisverleihung bekanntgegeben. Insgesamt steht ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung.
Mitglieder der Jury sind Jaafar Abdul-Karim, Journalist und TV-Moderator bei der Deutschen Welle, NDR Fernseh-Chefredakteur Andreas Cichowicz, Steffi Dobmeier, Mitglied der Stern-Chefredaktion, Journalist und Reporter Florian Gregorzyk, Andrea Kümpfbeck, Chefredakteurin der Augsburger Allgemeinen, sowie die Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann.
Weitere Infos finden Sie unter: www.kindernothilfe.de/medienpreis
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2,2 Millionen Kinder in 36 Ländern. Seit 1999 verleiht die Kindernothilfe den Medienpreis für Kinderrechte.