Scheeßel: Spendenlauf des Fußballvereins Rot-Weiß Scheeßel für ukrainische Geflüchtete
11.000 Euro für 1.600 Runden durchs Stadion Waldmannsruh, das entspricht 640 Kilometern insgesamt, die die Jugendteams des Fußballvereins aus dem kleinen Ort in Niedersachsen zurücklegten. Das ist sportlich wie finanziell ein unglaubliches Ergebnis! 5.000 Euro gehen an die Kindernothilfe.
„Wichtig war uns dabei, die Kinder über den Sinn des Spendenlaufs aufzuklären“, sagt Michael Meyer, 1. Vorsitzender des SV Rot-Weiß Scheeßel, „und ihnen verständlich zu machen, dass es um die Unterstützung von geflüchteten Personen geht, die ihr Zuhause aufgegeben haben, um sich vor dem Krieg in Sicherheit zu bringen. Beim Lauf sind die Kinder an ihre Grenzen gegangen. Was beim Warmmachen vor dem Training als lästig empfunden wird, wurde beim Lauf abgestellt. Denn pro gelaufene Runde haben die Unterstützerinnen und Unterstützer der Kinder einen festgelegten Betrag gespendet.“
Ein großes Dankeschön geht an den ehemaligen 1. Vorsitzenden Carsten Tietjen, der den Spendenlauf initiiert hat, und natürlich an alle, die mitgemacht haben: die Kinder, Betreuer, Trainer und Eltern. „Ohne deren Engagement wäre diese Aktion gar nicht möglich gewesen“, so Meyer. „Die ersten Ukrainerinnen und Ukrainer werden bereits in den kommenden Tagen am Spielbetrieb teilnehmen können. Wir möchten den Kindern damit ein Stück Lebensfreude wiedergeben und hoffen, dass es über den Fußball gelingen wird. Das macht deutlich, wie wichtig Vereine – wie der Rot-Weiß Scheeßel – für die Integration in dieser schwierigen Zeit sind.“