Wenn Masken doppelt helfen: Wir nähen für euch, ihr spendet für Kinder
Anne Jürgens wohnt im Kreis Heinsberg, im anfangs am schlimmsten von Corona betroffenen Gebiet Deutschlands. Ihre Freundin Daniela Altana hatte die Idee, Masken zu nähen und zu verkaufen. Mit dem Geld wollte sie zunächst dazu beitragen, dass ein dringend benötigtes Medikament für ein schwer krankes Kind gekauft werden konnte.
Gemeinsam starteten sie die Maskenproduktion im kleinen Kreis. Die Masken sind nicht nur nützlich, sondern auch stylisch aufgrund der tollen Stoffe mit wunderbaren Mustern und Farben. Die Nachfrage war so hoch, dass die Nähmaschinen heiß liefen und die beiden sich Hilfe im Freundeskreis holten. Ihre Freundinnen Petra, Marion, Birgit P., Birgit K, Marwa und Anna sind jetzt mit an Bord.
Die Arbeit wird aufgeteilt: das Waschen des Stoffes, Zuschneiden, Nähen, das Einfädeln der Gummis und schließlich die Verteilung der Masken. Die Freundinnen kennen sich über einen regionalen Verein der Flüchtlingshilfe „Hand in Hand Flüchtlingshilfe e.V. “ in ihrem Wohnort Übach-Palenberg. Dort haben sie seit 2015 unterschiedliche Aktionen organisiert, u. a. "Nähe durch Nähen" für geflüchtete und einheimische Frauen. Die Frauen sind so fleißig, dass sie gar nicht immer schnell genug neuen Stoff bekommen können.
Sie arbeiten arbeitsteilig von zu Hause aus, und Kontakt halten sie über eine Whatsapp-Gruppe. Jetzt konnten die Frauen großartige 1.000 Euro an die Kindernothilfe spenden – das Geld bestimmten sie für geflüchtete Kinder in Griechenland.
Ein ganz herzliches Dankeschön für dieses tolle, nachahmenswerte Engagement!